Wir haben in unseren Reihen Hände voller interessanter Leute. Einen davon möchten wir euch in dieser Brücke-Ausgabe vorstellen. Vielleicht kennt ihr ihn ja auch schon. Es geht um DJ Artin.
Artin ist selbstständiger Musikproduzent, spielt als DJ-Auftritte, hat aber auch Erfahrungen als Podcaster, Radioproduzent und als Leiter von Audioschulungen.
Mit seiner Selbstständigkeit hat sich Artin einen Traum erfüllt. Seit diesem Jahr geht es so richtig los. Artin tourt durch Deutschland: Berlin, Hamburg, Nürnberg. Seinen bisher größten Gig hatte er dieses Jahr bei den Special Olympics in Berlin. Wir haben aber auch besonders seinen Auftritt beim ILSC im Kopf. Auch wenn er es nicht aufs Treppchen schaffte, legte er einen super Auftritt hin. Er schickte einen seiner Lieblingssongs ins Rennen: No Parachute. Auf den Wettbewerb wurde er übrigens durch einen sehenden Kumpel aufmerksam gemacht.
Seine Ausbildung hat Artin im kaufmännischen Bereich gemacht. „Ich wollte von vornherein aber nicht in diesem Bereich arbeiten“ – sagt Artin. Es war auch schwer etwas zu finden. So machte er drei Praktika bei verschiedenen Radiosendern.
Wie oben erwähnt war Artin aber auch quasi ein Vorreiter der inklusiven Podcasts. Mit seinen „Blind Facts“ versorgte Artin vier Jahre interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer. Später hatte er noch einen weiteren Podcast namens „Blinddate“. Beide liegen nun aber schon seit einiger Zeit nieder. Es ist einfach zu viel zu tun. Artins Passion ist nun einmal die Musik.
„Meine Lieblingskünstler und auch gleichzeitig Vorbilder sind Avici und Kygo.“ Ähnlich wie bei Kygo ist seine Musik recht ruhig. Die Richtung nennt man Tropical House, also erwartet euch ruhige Elektromusik.
„Meine eigenen Lieblingssongs sind „No parachute“, „Romantic summer nights“ und mein jetzt Erscheinender, „Between the lines“.“ Für seinen neuen Song hat er auch schon fleißig Werbung gemacht. Der Radiosender br3 strahlte seinen Song inklusive eines Interviews aus.
Es ist der sechste Song dieses Jahr. Von der Idee bis zur Fertigstellung brauchte Artin übrigens zwei Monate. Für seine Tracks baut er sich alle seine Beats selbst. Für seine Musik lässt er sich gern vom Klavier inspirieren. „Als Kind habe ich auch Klavier gespielt.“ – erzählt Artin. „Gerade mit elektrischer Musik ist das cool.“
Seine Musik entsteht am Computer. Seit vier Jahren arbeitet Artin mit der Anwendung „Samplitude“. Sie ist geeignet für die Audioproduktion und Bearbeitung. Das Schöne an Samplitude ist, dass es barrierefrei, also auch mit Jaws, bedienbar ist. Wenn man sich die Lizenz holt, erhält man einen Musikkatalog und digitale Instrumente, welche man für die eigenen Songs einsetzen kann.
Die Lizenz ist aber ziemlich teuer. Artin hat einmalig um die 400 Euro gezahlt. Für Upgrade sind es dann immer so 150 Euro. In der Regel gibt es auch immer ein Upgrade pro Jahr. Wer auf dem neusten Stand bleiben will, sollte das aber auch investieren.
Bei Interesse bietet Artin übrigens immer noch Kurse für Samplitude an.
Wow!
Was soll man sagen: Artin ist ein toller Typ, der seinen Traum in die Hand genommen hat. Wir wünschen ihm viel Erfolg für sein Release und seine kommenden Auftritte.
Falls ihr Interesse an Audiobearbeitung und Produktion habt, wendet euch an DJ Artin.
(Artikel von Sophie Heinicke aus der Oktober-Brücke 2023)
Ein Leben für die Musik - DJ und Musikproduzent
- Sophie Heinicke
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